Harte Arbeit für den Paralympics-Traum
Hei zurück auf dem Eis: Beim Trainingscamp in Hamburg hat sich die deutsche Para-Eishockey-Nationalmannschaft auf eine hoffentlich lange und ereignisreiche Saison eingestimmt. Dafür muss in den kommenden Wochen jedoch weiter richtig hart gearbeitet werden, denn bereits im Oktober geht es um die letzte Chance für die Paralympics-Qualifikation. Und die Teilnahme an den Spielen in Südkorea ist der große Traum des deutschen Teams.
Die Entscheidung wird im schwedischen Östersund fallen, zwischen dem 9. und 14. Oktober geht es dort um die letzten drei freien Plätze für die Paralympics in PyeongChang. „Es war ein gutes Trainingscamp, ein Schritt in die richtige Richtung. Die Mannschaft wirkt sehr harmonisch und hat ein großes Herz sowie den Willen, es zu den Spielen zu schaffen. Das ist das große Ziel und sicher für jeden ein unvergessliches Erlebnis“, betont Teammanager Ian Wood.
Vier Spieler des WM-Aufgebots zählen nicht mehr zur Nationalmannschaft, dafür begrüßten Cheftrainer Andreas Pokorny und Co-Trainer Michael Gursinsky Rückkehrer Felix Schrader, Torsten Ellmer sowie Neuling Stefan Deuschl beim Lehrgang auf dem Eis. Ian Wood: „Sie haben sich gut eingefügt. Wir hoffen, dass wir nach der verkorksten WM im April nun gut aufgestellt sind, um unser Ziel zu erreichen.“ Doch dafür ist in den nächsten Wochen noch harte Arbeit notwendig – bis Mitte Oktober in Schweden die Entscheidung fallen wird.