Vom 17.11.2019 bis zum 22.11.2019 fand in Berlin die Para Eishockey B-WM statt.

Zu Gast waren Russland, China, Slowakei, Polen und Großbritannien.

 

Das erste Spiel am Sonntag gegen China verlief nicht wie erhofft.

Nach dem ersten Drittel Stand es 2:0 für China. In einem spannenden 2. Drittel wollte die Scheibe einfach nicht ins Tor und China erzielte das 3:0. Kurze Zeit später gelang es Bas Disveld das 3:1 zu erzielen. Im letzten Drittel ging es nochmal hoch und runter.

Am Ende hatte aber China die goldene Hand und schoss das 4:1 und somit den Endstand.

Player of the Game wurde Bernhard Hering. 700 Zuschauer kamen in die Eissporthalle nach Charlottenburg.

Andreas Pokorny sagte nach dem Spiel im Interview: „Wir haben etwas verkrampft begonnen. Die Nervosität war sehr groß und dann kam noch dazu, dass man den Gegner schlecht einschätzen konnte.“ Ganz unzufrieden war der Cheftrainer aber nicht: „Wir haben gekämpft und wir haben tolle Werbung für unseren Sport gemacht.“

Auch Co-Trainer Michael Gursinsky fand nach dem Spiel ein paar Worte: „Wir müssen versuchen alle kommenden Spiele zu gewinnen um den Aufstieg noch zu erreichen. Nach der Niederlage ist die Mannschaft trotzdem noch hochmotiviert.“

Am Montag ging es dann gegen Polen. Die Favoritenrolle war klar.

Nach dem 1.Drittel stand es 5:0 für Deutschland. Auch im 2. Drittel hörte das deutsche Team nicht auf und erzielten 6 weitere Treffer. Spielstand nach dem 2.Drittel 11:0. Der 18-jährige Finn Bentzen erzielte bei seinem WM-Debüt gleich sein erstes WM Tor.

Im letzten Drittel schaltete das deutsche Team ein Gang runter. Zwei weitere Treffer folgten.

Auch Veit Mühlhans kam zu seinem Einsatz und feierte sein Debüt im Nationalmannschafttrikot.

Tore: Hering 2, Schrader 2, Pabst 2, Wedde 2, Kuhli-Lauenstein 2, Disveld 1, Jaster 1, Bentzen 1

Player of the Game: Robert Pabst

Michael Gursinsky zeigte sich im Interview zufrieden: „Wir haben geliefert und unsere Torchancen genutzt.“

Das dritte Spiel fand in Charlottenburg gegen Großbritannien statt. Auch in dem Spiel war Deutschland klarer Favorit.

Nach vier Minuten gelang Felix Schrader auf zu Spiel von Lukas Sklorz der erste Treffer für das deutsche Team. Nach den ersten 15 Minuten stand es 5:0.

Im zweiten Drittel legte das deutsche Team nochmal eine Schüppe drauf und erzielte acht weitere Treffer. Nach 30 Minuten stand es also 13:0. Auch Nils Krüger erzielte ein Tor und somit sein erstes WM-Tor.

Nach 45 Minuten stand es 16:0 für Deutschland.

Tore: Schrader 3, Disveld 3, Hering 2, Wedde 2, Pabst 1, Rädler 1, Kuhli-Lauenstein 1, Jaster 1, Bentzen 1

Player of the Game: Felix Schrader

Mittwoch gab es dann ein Tag Pause für das deutsche Team. Der Tank sollte nochmal für die zwei wichtigen Spiele aufgefüllt werden.

Das vierte Spiel verlor das deutsche Team 2:1 nach Verlängerung gegen die Slowakei.

Deutschland ging nach 5 Minuten durch Bas Disveld in Führung.

Nach einem bärenstarken Auftritt der deutschen Mannschaft kam in den letzten beiden Drittel nicht mehr viel. Eine Sekunde vor Ende des zweiten Drittels glich die Slowakei aus.

Nach 45 Minuten stand es 1:1 und es ging in die Overtime.

Keine 20 Sekunden waren in der Verlängerung gespielt und Slowakei schoss den Siegtreffer und sicherte sich damit den extra Punkt.

Man of the Match wurde Goalie Simon Kunst. Er zeigte eine hervorragende Leistung und rettet die Mannschaft oft in letzter Not.

Nach dem Spiel sagte Michael Gursinksy: „Gegen aggressiv spielende Slowaken haben wir uns es selbst schwer gemacht indem wir viele Fehler im Spielaufbau gemacht haben.“

Beim letzten Spiel gegen Russland muss also ein Eishockey-Wunder her.

Doch beim letzten Spiel gab es nicht viel zu holen.

Russland siegte souverän mit 10:0.

Das Team von Head Coach Andreas Pokorny kämpfte bis zum umfallen aber das russische Team war und ist einfach eine Nummer zu groß.

Player of the Game: Lucas Sklorz

Am Ende reichte es nur für Platz 4.

Andreas Pokorny sagte in einem kurzen Interview: „Es ist schade für die Jungs. Sie haben sich super auf die WM vorbereitet und waren hochmotiviert. Aber es geht weiter, wir haben immer noch eine Chance auf die Paralympics 2022.“