Deutsche Para Eishockey Nationalmannschaft verliert Auftaktspiel gegen Italien
Das deutsche Team muss sich im ersten Spiel geschlagen. Nach 45 Minuten harten Kampf verlor das Team von Andreas Pokorny und Michael Gursinsky 1:4 gegen Italien.
Im ersten Drittel dominierte das deutsche Team das Spiel und erarbeiteten sich eine Menge Chancen. Zwei Minuten vor der ersten Drittelpause traf Ingo Kuhli-Lauenstein zur 1:0 Führung. Doch das italienische Team glich knapp eine Minute vor Pause aus. Das zweite Drittel verlief nicht nach Plan. Ingo Kuhli-Lauenstein erhielt eine 2 plus 10 Minuten Strafe und Bas Disveld und Lucas Sklorz mussten zwischenzeitlich verletzt behandelt werden.
Nach dem zweiten Drittel stand es 1:2 für Italien. Im letzten Drittel fehlten ein bisschen die Kräfte. Das italienische Team erzielte zwei weitere Tore. Am Ende eine 1:4 Niederlage für das deutsche Team.
Die Hiobsbotschaft bekam Trainer Andreas Pokorny und Michael Gursinsky schon vor dem Auftaktspiel:
Bernhard Hering und Frank Rennhack fehlten coronabedingt.
Andreas Pokorny, Bundestrainer: „Bei uns fehlen zwei Schlüsselspieler, die Jungs müssen teilweise durchspielen oder viel spielen und am Ende hat ihnen die Kraft gefehlt. Wir haben die Hoffnung, dass sich die beiden nach fünf Tagen freitesten können und wir dann vollzählig sind.“
Zum Spiel: „Wir haben gut angefangen, aber viele Chancen haben wir leider nicht verwertet und Italien hat das mit der Erfahrung clever ausgespielt.“ so Pokorny.
Ingo Kuhli-Lauenstein: „Wir haben im zweiten Drittel die Disziplin verloren. Ich habe eine 10-Minuten-Strafe bekommen für ein unschönes Wort, das ich zu dem Italiener gesagt habe. Das ist in unserer schwachen Besetzung nicht hilfreich. Wir waren teilweise in Überzahl mit Fünf gegen Drei, da hätten wir ein Tor erzielen müssen, dann wären wir wieder im Spiel gewesen.“
Ingo Kuhli-Lauenstein ist zuversichtlich, dass morgen gegen Norwegen der erste Sieg gelingen kann. „1:4 ist zu hoch für das Spiel. Ich sehe gute Chancen, dass uns das gelingen kann, wenn wir morgen den gleichen Kampf und den Willen und die Intensität reinbringen wie heute.“