Erst Fehlstart, dann Jubel
Das war wichtig: Auf den Fehlstart gegen Japan zum Auftakt (2:6) hat die deutsche Para-Eishockey-Nationalmannschaft im zweiten Spiel einen verdienten 3:0-Sieg gegen die Slowakei folgen lassen. Damit hat das Team von Cheftrainer Andreas Pokorny beim Paralympics-Qualifikationsturnier in Östersund (Schweden) nach zwei von vier Partien noch alles in eigener Hand, um den größten Traum von der Reise nach PyeongChang zu erreichen.
Nach dem nervenstarken Auftritt gegen Japan zeigte das deutsche Team von Beginn an eine Reaktion und präsentierte sich stark verbessert. Felix Schrader und Jörg Wedde brachten die Mannschaft bereits früh auf die Siegerstraße. Weitere gute Chancen wurden anschließend ausgelassen. Im zweiten Drittel erhöhte Udo Segreff auf 3:0 – es war bereits die Entscheidung zu einem verdienten und wichtigen Sieg. Teammanager Ian Wood: „Das war eine super Leistung. Wir haben diesmal ohne Ängste und mit viel Selbstvertrauen gespielt. Die Jungs haben gezeigt, was sie können.“
Am Mittwoch geht es weiter gegen Tschechien (15 Uhr), ehe zum Abschluss am Samstag (12 Uhr) das wohl entscheidende Spiel gegen Gastgeber Schweden steigt. Nur die besten drei Teams qualifizieren sich für die Paralympics in PyeongChang 2018.